Versorgung der Genossen und kein Geld für den Hochwasserschutz

On 17. Dezember 2014

FDP NiedersachsenDie niedersächsische Landesregierung investiert viel zu wenig Geld in den Hochwasserschutz. Sie spart in Bereichen, die existentiell sind für die Menschen in Niedersachsen: noch immer gibt es in Niedersachsen Regionen, in denen die Deiche nach den Hochwasserereignissen 2013 nicht geschlossen sind. Eigentlich ist es Tradition, dass der Titel zum Hochwasserschutz an der Küste und im Binnenland nicht nur den Löwenanteil im Haushalt des Umweltministeriums ausmacht, sondern dass die Landesregierung diesem Thema auch höchste Priorität einräumt. Diese Zeiten sind mit dem Januar 2013 scheinbar leider vorbei.

Statt für die Sicherheit der Menschen hinter den Deichen sind im nächsten Jahr insgesamt neun Millionen Euro für den Klimaschutz vorgesehen. Klimaschutzagenturen sollen dabei die Menschen in Niedersachsen anleiten, doch öfter mal die Standby-Taste am Fernseher zu drücken oder sich einen neuen Kühlschrank zu kaufen, der weniger Strom verbraucht. Und gleichzeitig knausert man, wenn es darum geht, die Menschen vor den Folgen von Klimawandel und Hochwasser zu schützen. Pöstchen für die Genossen statt Prophylaxe für die Menschen, Versorgung von Parteifreunden, statt Vorsorge für die Menschen hinter den Deichen.

In den Hochwassergebieten Niedersachsens blicken bereits jetzt viele Menschen mit Angst auf das Frühjahr 2015, weil Sie befürchten, dass Ihnen eine ähnliche Katastrophe bevorsteht, wie beim letzten Hochwasser. Dass wieder Gebäude absaufen, Menschen ihr Eigentum verlieren, für das sie vielleicht Jahrzehnte lang gearbeitet haben.

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